Unsere nächsten Veranstaltungen
Den kompletten Spielplan können Sie hier einsehen
Liebe Gäste, liebe Freunde und Freundinnen des Theaters Ost,
am 31.12.22 feierte unser Haus seinen 7. Geburtstag!
Den (Theater-)Kinderschuhen ist es nun endgültig entwachsen, denn inzwischen ist es über die bezirkliche Grenze hinaus in ganz Berlin bekannt. Besonders ist nicht nur der überaus vielseitige Spielplan, sondern auch die Tatsache, dass das komplette Theater innerhalb der letzten zwei Jahre ganze fünf Mal umgezogen ist.
Und wo es überall gespielt hat: innerhalb des eigenen Hauses zwei Ebenen höher, unter freiem Himmel, in einem 4-Master-Zirkuszelt und nun zu guter Letzt im ehemaligen Sendesaal der bekanntesten Nachrichtensendung der DDR, der „Aktuellen Kamera“.
Die Freude, endlich „angekommen“ zu sein, in einem ehemaligen und nun denkmalgeschützten Theatersaal, welcher seine Eröffnung im Jahre 1952 erlebte, ist riesig. Ebenso bleibt es aber auch eine mehr als große Herausforderung.
Leiterin Kathrin Schülein kämpft seit Jahren darum, das Theater zu erhalten und voranzubringen, einen kulturvollen Ort zu schaffen, welcher Menschen zusammenbringt, Inhalte nach vorn stellt und vor allem auch Kulturschaffenden eine Bühne bietet.
Sie möchten das Theater OST durch Sponsoring, ehrenamtliche Arbeit oder als Teil des Fördervereins unterstützen?
Kontaktieren Sie uns jeder Zeit!
Sie möchten uns mit einer Spende direkt unterstützen?
Bankverbindung:
Bankname: Berliner Sparkasse
Kontoinhaber(in): Kathrin Schülein
IBAN: DE48 1005 0000 1065 3792 90
Verwendungszweck: Spende Theater OST
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Verwendungszweck: Spende Theater OST
Wir freuen uns von Ihnen zu lesen, zu hören oder Sie persönlich ganz bald in unserem Hause begrüßen zu dürfen!
Ihr Team TheO
Nehmen Sie sich bitte einen Augenblick Zeit und die besuchen die Webseite:
Dort finden Sie alle wichtigen Informationen zu den Beweggründen, Forderungen und Zielen der Petition und gleichzeitig die Möglichkeit, diese Petition mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen.
Vielen Dank!
Liebe Gäste, Freunde und Förderer,
wer neugierig auf unser Theater ist, sollte sich unbedingt diesen wundervollen Radiobeitrag über uns anhören –
Zu Wort kommen in diesem Beitrag:
Rockpoet Tino Eisbrenner, Schauspieler Mattis Nolte, Kooperationspartner Thalia Forum Köpenick – Maja Bunke und Theaterchefin Kathrin Schülein.
Länderreport | Beitrag vom 19.02.2020
Berlin-Adlershof
„Einst DDR-Fernsehen, heute Theater“
Von Thomas Klug
Geschichte
S5 lautet die Bezeichnung des Gebäudes am Eingang der Media City in Berlin-Adlershof und steht für Studio 5. Diese Bezeichnung stammt noch aus der Vorwendezeit, als das Gelände noch zum Fernsehen der DDR (zuletzt DFF – Deutscher Fernsehfunk) gehörte. Es handelt sich um das letzte noch erhaltene alte Fernsehstudio aus dieser Zeit.
Das Haus wurde 1952 im Auftrage des DDR-Fernsehens von dem Architekten Franz Ehrlich erbaut, dessen Handschrift den Bauhaus-Schüler ahnen lassen. Bis heute steht es unter Denkmalschutz.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Theater OST
Compagnie
Das Theater-Team im Kurzportrait
Unterstützer
Videorückblick
Benefizkonzert – für den Erhalt des Theaters Ost am 15.01.2023
Ein herzliches Dankeschön an Felix Waury für die Bearbeitung dieses Videos.
»Auf Sendung! – das erste deutsche Fernsehen in Berlin-Adlershof«
Eröffnung der Ausstellung am 15. Januar 15 Uhr,
geöffnet immer an Vorstellungstagen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn und zu den Kassenöffnungszeiten Montag 14-19 Uhr und Donnerstag 13-18 Uhr
Am 21. Dezember 1952 nahm das Fernsehzentrum Berlin als erster deutscher Sender mit einem öffentlichen Tagesprogramm seinen regulären Sendebetrieb in Berlin-Adlershof auf. Dafür entwarf der Architekt Wolfgang Wunsch einen modernen weitläufigen Gebäudekomplex an der heutigen Moriz Seeler Straße. Neben dem markanten Sendeturm setzte das erste und einzige deutsche Fernsehtheater einen weiteren baulichen Akzent. Da es in den ersten Jahren noch keine technische Möglichkeit zur Aufzeichnung gab, wurden Theater-, Musik- und Unterhaltungssendungen ab Dezember 1954 aus dem großen Saal direkt übertragen. Diese Stunde null des deutschen Fernsehens wurde maßgeblich durch junge Leute bestimmt, die aus unterschiedlichsten Berufen kommend das neue Medium wie in einem Versuchslabor auf seine Möglichkeiten untersuchten.
Ab 3. Januar 1956, dem Tag der offiziellen Beendigung des „Versuchsprogramms“, schrieb der Deutsche Fernsehfunk dann weiter Fernsehgeschichte. Technische Neuerungen, bauliche Erweiterungen und eine stetige Differenzierung in der Programmgestaltung bestimmen diese ersten Jahre. Als staatliches Fernsehen der DDR den politischen Leitlinien verpflichtet, entstand ein Programm, bei dem neben Information und Unterhaltung gleichwohl künstlerische Qualität und hoher Bildungsanspruch maßgeblich waren. Mit dem Ende der DDR war auch das Ende des Fernsehens in Adlershof vorerst besiegelt.
Die Berliner Ausstellungsmacher Claudia Opitz und Sebastian Köpcke haben anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Sendebeginns die Ausstellung »Auf Sendung!« kuratiert und gestaltet.
Im einstigen Fernsehtheater bringt das Theater Ost heute wieder Kunst und Kultur auf die Bühne. Ab 15. Januar 2023 wird die Ausstellung hier an die Geschichte des Ortes, des DDR-Fernsehens und das Wirken seiner Mitarbeiter erinnern.
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oder
Wie ich das Theater Ost eröffnete
Kathrin Schülein, aufgewachsen in der DDR, entdeckt schon früh ihre Liebe zum Tanz. Sie erfährt eine hervorragende Förderung ihrer Tanzleidenschaft und erhält eine kostenlose Ausbildung bei der jüdischen Tänzerin und Tanzpädagogin Gret Palucca in Dresden. Mit dem Ende der DDR beginnt ihre »Odyssee«. Sie erlebt den Niedergang der Gesellschaft, in der sie aufgewachsen ist. Kunst und Kultur werden zur Ware. Wie kann man sich in dem neuen, fremden System eine Zukunft aufbauen oder einfach nur überleben?
In ihrem Buch schildert Kathrin Schülein auf unterhaltsame und auch humorvolle Weise den hindernisreichen Weg von der ehemaligen Berufstänzerin hin zu der heutigen Leiterin des Theaters OST in Berlin-Adlershof. Sie kann nicht akzeptieren, dass die gesellschaftliche Wertschätzung von Kunst und Kultur immer weiter abnimmt. Unbeirrbar kämpft sie dafür, dass Kultur als Lebensmittel wahrgenommen und als Rechtsanspruch für alle im Grundgsetz verankert wird. Der Liedpoet, Autor, Sänger, Komponist, Regisseur und Kulturwissenschaftler Hans-Eckardt Wenzel beschreibt in seinem essayistischen Nachwort »Das erneuerte Ende der Kunst«. Auf eindrucksvolle Weise analysiert er den aktuellen kulturpolitischen Kampf. Klar wird:
Das geht uns alle an!
zu erwerben hier:
ISBN 978-3-86557-525-8 BEBUG Verlag GmbH
und im Theater Ost zu den Kassenöffnungszeiten und Vorstellungen